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   BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85   

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https://dejure.org/1991,5482
BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85 (https://dejure.org/1991,5482)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1991 - VIII R 123/85 (https://dejure.org/1991,5482)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1991 - VIII R 123/85 (https://dejure.org/1991,5482)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.12.1986 - II R 59/86

    Beiladung - Notwendig - Verfahren - Wirksamkeit - Hinzuziehung - Mündliche

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Die Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung an die beizuladenden A. X., C. X. und D. X. muß aber noch nachgeholt werden, um die einheitliche Wirkung der Einspruchsentscheidung gegenüber allen am Verfahren zu beteiligenden Personen herbeizuführen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1986 II R 59/86, BFHE 148, 420, BStBl II 1987, 302).

    Erst danach darf ein Sachurteil ergehen (BFH-Urteil in BFHE 148, 420, BStBl II 1987, 302).

  • BFH, 21.06.1988 - VIII R 93/87

    Voraussetzungen für eine notwendige Beiladung

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Nachdem nur die KG Klage erhoben hat - die Auslegung der Klageschrift ergibt keine Anhaltspunkte dafür, daß auch A. X., C. X. und D. X. persönlich Klage erhoben haben -, hätte das FG A. X., C. X. und D. X. gemäß § 60 Abs. 3 FGO beiladen müssen, weil die Gesellschafter gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 2 FGO klagebefugt waren (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Juni 1988 VIII R 93/87, BFH/NV 1989, 589).

    Dies gilt auch dann, wenn die Notwendigkeit einer Beiladung vom FG nicht nachgeprüft worden ist, obwohl - wie im Streitfall - der Sachverhalt eine solche Prüfung verlangt hätte (vgl. z. B. Urteil in BFH/NV 1989, 589).

  • BFH, 22.05.1990 - VIII R 120/86

    Keine Betriebsverpachtung, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen Verpächter und

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Die Beiladung kann ausnahmsweise unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1979 I R 100/77, BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632) oder wenn die nicht klagenden Gesellschafter unter keinem denkbaren Gesichtspunkt steuerrechtlich betroffen sind (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 1990 VIII R 120/86, BFHE 160, 558, BStBl II 1990, 780).
  • BFH, 17.07.1985 - II R 228/82

    Heilung unterlassener notwendiger Hinzuziehung durch Beiladung zum

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Zu diesem Zweck wird das FG das Klageverfahren nach Zurückverweisung auszusetzen haben, damit das FA die Einspruchsentscheidung den gemäß § 360 Abs. 3 AO 1977 notwendig hinzuzuziehenden A. X., C. X. und D. X. nachträglich zustellen kann (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1985 II R 228/82, BFHE 144, 155, BStBl II 1985, 675).
  • BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte - Anforderungen an die die

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Da der BFH die Beiladung in der Revisionsinstanz nicht nachholen kann (§ 123 FGO), führt das Unterlassen der notwendigen Beiladung zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache und zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das FG gemäß § 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281).
  • BFH, 09.05.1979 - I R 100/77

    Beiladung - Zulässigkeit der Klage - Absehen von einer Beiladung

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Die Beiladung kann ausnahmsweise unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1979 I R 100/77, BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632) oder wenn die nicht klagenden Gesellschafter unter keinem denkbaren Gesichtspunkt steuerrechtlich betroffen sind (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 1990 VIII R 120/86, BFHE 160, 558, BStBl II 1990, 780).
  • BFH, 05.02.1985 - VIII R 272/81

    Notwendige Beiladung einer für die Einkommenssteuer mithaftenden Gesellschafterin

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH heilt die Beiladung im gerichtlichen Verfahren eine im Vorverfahren unterlassene notwendige Hinzuziehung (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 5. Februar 1985 VIII R 272/81, BFH/NV 1985, 89 m. w. N.).
  • BFH, 30.06.1966 - VI 273/65

    Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Sonderausgaben einer

    Auszug aus BFH, 13.03.1991 - VIII R 123/85
    Schulden zwecks Finanzierung der Beteiligung an einer Personengesellschaft können nur dann passives Sonderbetriebsvermögen sein, die in der Sonderbilanz dieses Gesellschafters ihren Niederschlag finden, wenn die Kreditmittel zur Finanzierung der eigenen Beteiligung vewendet werden, weil nur dann ein unmittelbarer Zusammenhang mit seiner gewerblichen Betätigung und seinen Einkünften aus Gewerbebetrieb besteht (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582).
  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 59/93

    Notwendigkeit der Beiladung eines Kommanditisten

    Dieser war somit als klagebefugter Gesellschafter notwendig beizuladen (Urteil des erkennenden Senats vom 13. März 1991 VIII R 123/85, BFH/NV 1992, 46).

    Die Klage ist weder offensichtlich unzulässig, noch ist der nicht klagende Kommanditist unter keinem denkbaren Gesichtspunkt steuerrechtlich betroffen (BFH in BFH/NV 1992, 46, 47 m. w. N.).

    Das Unterlassen der notwendigen Beiladung führt deshalb -- ohne weitere Sachprüfung -- zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung (BFH in BFH/NV 1992, 46, 47, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 61/93

    Eigenschaft eines GmbH-Anteils als notwendiges Sonderbetriebsvermögen

    Dies ist stets erforderlich, wenn -- wie hier ausschließlich -- die einkommensteuerrechtlichen Folgen zu beurteilen sind, die sich aus der Veränderung von Sonderbetriebsvermögen der Gesellschafter ergeben (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. März 1991 VIII R 123/85, BFH/NV 1992, 46, und Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 m. w. N.).

    Da der BFH die Beiladung in der Revisionsinstanz nicht nachholen kann (§ 123 FGO), führt das Unterlassen der notwendigen Beiladung zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache an das FG (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH in BFH/NV 1992, 46).

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 20/93

    Notwendigkeit der Beiladung sämtlicher Gesellschafter einer aufgelösten

    Jedoch muß die Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung noch nachgeholt werden, um deren einheitliche Wirkung gegenüber allen am Verfahren beteiligten Per sonen herbeizuführen (dazu das Urteil des erkennenden Senats vom 13. März 1991 VIII R 123/85, BFH/NV 1992, 46, 47 m. w. N.).
  • BFH, 12.11.1992 - IV R 105/90

    Wirkungen des Gewinns eines Kommanditisten durch Wegfall von negativen

    Die Unterlassung einer notwendigen Beiladung berührt die Grundordnung des Verfahrens und führt, da der BFH die Beiladung nicht im Revisionsverfahren nachholen kann, auch ohne entsprechende Verfahrensrüge eines Beteiligten, zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache an das FG gemäß § 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 4. August 1988 IV R 76/86, BFH/NV 1989, 281; vom 13. März 1991 VIII R 123/85, BFH/NV 1992, 46).

    Dies gilt auch dann, wenn die Notwendigkeit einer Beiladung vom FG nicht nachgeprüft worden ist, obwohl - wie im Streitfall - der Sachverhalt eine solche Prüfung verlangt hätte (Urteile in BFH/NV 1989, 281 und BFH/NV 1992, 46).

  • FG Hamburg, 17.08.2011 - 2 K 42/11

    Tonnagesteuer: Keine Mindestbetriebszeit bei einer Option zu Tonnagesteuer

    Der Vertretungsmangel, der hier darin liegt, dass nicht alle ehemaligen Gesellschafter gemeinsam für die Klägerin gehandelt haben, kann mit rückwirkender Kraft durch die Genehmigung geheilt werden (vgl. Stapperfend in: Gräber, FGO 7. Aufl. 2010, § 62 Rn. 94; BFH, Urteil vom 16.09.1992 - X R 171/90, BFH/NV 1993, 453; Urteil vom 18.10.1988 - VIII R 123/85, BStBl. II 1989, 76).
  • BFH, 26.04.1995 - XI R 80/94

    Notwendige Beiladung aller nicht klagender Gesellschafter einer Sozietät im

    Unterbleibt eine notwendige Beiladung -- die der BFH in der Revisionsinstanz nicht nachholen kann (§ 123 Satz 1 FGO) --, so liegt ein von Amts wegen zu beachtender Verfahrensmangel vor, der zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache an das FG zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung gemäß § 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO führt (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 13. März 1991 VIII R 123/85, BFH/NV 1992, 46 m. w. N.).
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